Wie läuft die Computertomografie ab?

Bei der CT-Untersuchung liegen Sie auf einem Tisch, der durch eine runde Öffnung bis zur Stelle, die untersucht werden soll, ins Gerät hineingefahren wird.

Von dieser Körperstelle aus werden zahlreiche millimeterdünne Querschnitte gemacht.

Von der Erstellung der CT-Bilder spüren Sie genauso wenig wie bei herkömmlichen Röntgenuntersuchungen. Sie hören lediglich ein Summen des Geräts.

Wichtig ist, dass Sie während der Untersuchung auf die Anweisungen der CT-MTRA achten.

Während der Aufnahme müssen Sie kurz den Atem anhalten, da sonst die CT-Bilder durch die Atembewegung unscharf werden.

Insgesamt dauert die CT-Untersuchung 10-15 Minuten.

Was muss ich bei der Untersuchung beachten?

  • Wenn Sie Aufnahmen und Befunde früherer Untersuchungen haben, bringen Sie diese bitte mit.
  • Bei CT-Untersuchungen mit Kontrastmittel: Bitte 4 Stunden vorher nichts mehr essen, aber ausreichend trinken.
  • Sagen Sie uns, wenn Sie früher eine allergische Reaktion auf Kontrastmittel hatten oder Jod schlecht vertragen. Wenn Sie einen Allergieausweis haben, bitte mitbringen.
  • Bringen Sie für Kontrastmittelverstärkte CT aktuelle Laborwerte mit (siehe folgender Abschnitt).
  • Sagen Sie uns, wenn Sie schwanger sind. Röntgenstrahlen sind für ungeborene Kinder gefährlich.
  • Bei CT-Untersuchungen am Kopf und Hals: Schmuck, Haarspangen, Brille, Hörgerät und Zahnprothese bitte in der Kabine ablegen.

Bekomme ich Kontrastmittel?

In den meisten Fällen wird für die CT-Untersuchung ein Kontrastmittel injiziert, damit die CT-Bilder kontrastreicher sind und Blutgefäße sowie Organe besser dargestellt werden können. Wichtig: um Gefährdungen auszuschliessen, benötigen wir vor der Injektion Laborwerte, die die Nieren- und Schilddrüsenfunktion anzeigen. (In der Regel sind dies Kreatinin und TSH im Blutserum, möglichst nicht älter als sechs Wochen.) Lassen Sie rechtzeitig durch Ihren zuweisenden Arzt oder Hausarzt eine Blutprobe abnehmen.

Das Kontrastmittel wird in die Armvene gespritzt. Es ist möglich, dass Sie dabei ein leichtes Wärmegefühl empfinden.

Die CT-Kontrastmittel werden in kurzer Zeit wieder aus dem Körper ausgeschieden und sind sehr gut verträglich. Falls Sie jedoch unter schweren Allergien, z.B. Asthma, einer Nierenfunktionsstörung oder einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, müssen Sie den Arzt vor der Untersuchung darüber informieren.

Wie funktioniert die Computertomografie?

Die Computertomographie (abgekürzt CT) ist ein röntgentechnisches Verfahren, mit dem eine Region des Körpers Schicht für Schicht sichtbar gemacht wird. Im Computertomograph (CT) werden sogenannnte Querschnittsbilder des Körpers erzeugt, indem der Körper rund um seine Achse mit Röntgenstrahlen abgetastet wird.

Die gemessenen Werte werden dann in einem komplexen Computerverfahren rechentechnisch in Schnittbilder umgewandelt und zu einem dreidimensionalen CT-Bild zusammengefügt.

Mittels der CT-Technik können kleinste Krankheitsprozesse im menschlichen Körper dargestellt werden. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Röntgenuntersuchungen können die Organe überlagerungsfrei abgebildet und damit besser beurteilt werden.

Die Computertomographie ist zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden und wird für Routineuntersuchungen am gesamten Körper eingesetzt.

Die Strahlenbelastung einer CT ist höher als die einer Röntgenuntersuchung der gleichen Region, allerdings ist ihre Aussagekraft auch ungleich besser. Bei Kindern und Schwangeren wird die Untersuchung nur in besonderen Fällen durchgeführt. Siehe auch die Information für Patienten und Begleitpersonen gem. § 124 StrSchV.

Zuletzt bearbeitet: 29. März 2024