Sie ist recht aufwändig und teuer und wird daher nur in ausgewählten Situationen von den Krankenkassen bezahlt, insbesondere in der Nachsorge nach Brustkrebs, wenn die Narbe sehr dicht ist. Für diese Indikationen ist unsere Praxis zugelassen.

Darüberhinaus ist die MRM aus unserer Sicht auch zur Vorsorge sinnvoll, wenn die herkömmlichen Verfahren (Röntgenmammographie und Ultraschall) nicht ausreichend sicher sind. Das ist bei besonders röntgendichtem Brustgewebe, bei familiärer Brustkrebshäufung, und bei Implantaten der Fall.

Die Untersuchung wird in Bauchlage im MR-Tomographen durchgeführt und erfordert eine intravenöse Kontrastmittelinjektion. Das Kontrastmittel enthält kein Jod und verursacht nur in ganz seltenen Fällen Nebenwirkungen. Die Fahrtauglichkeit wird nicht beeinflusst.

Wichtig: um Gefährdungen auszuschliessen, benötigen wir vor der Injektion Laborwerte, die die Nierenfunktion anzeigen. (In der Regel ist dies Kreatinin im Blutserum, möglichst nicht älter als sechs Wochen.) Lassen Sie rechtzeitig durch Ihren zuweisenden Arzt oder Hausarzt eine Blutprobe abnehmen.

Sie werden etwa 20 min im Gerät sein. Da die Auswertung sehr zeitaufwendig ist, steht das Ergebnis in der Regel erst später zur Verfügung.

Zuletzt bearbeitet: 15. November 2019